Akupunktur

Dr. med. Ondrej Vorisek

Facharzt für Allgemeinmedizin

 

Die Anfänge der Akupunktur reichen nach chinesischer Darstellung angeblich bis in die Jung-Steinzeit (ca. 4000 v.Chr.) zurück. Man soll schon damals beobachtet haben, dass umschriebene Bezirke der Haut eine erhöhte Empfindlichkeit bei bestimmten Erkrankungen zeigen. Eine Reizung dieser Hautbezirke durch Betasten, Massage oder Nadelreize soll Einfluß auf die vorliegende Erkrankung gehabt haben. Historisch belegt sind diese Angaben nicht. Neuere Forschung legt den Beginn der Akupunktur auf etwa 100 v.Chr.

Akupunktur wuchs als Teil-Heilkunst im Rahmen der Entwicklung der gesamten chinesischen Medizin. Sie wurde angeblich erstmals unter dem sagenumwobenen Kaiser (SHI) HUANG DI ("Der gelbe Kaiser") als Heilkunst gefördert. Etwa um 300 v.Chr. finden sich Ursprünge, die allerdings nur durch eine Bibliographie aus dem Jahre 26 n.Chr. belegt werden. In neuerer Zeit wird Akupunktur wieder sowohl in China als auch in den westlichen Ländern intensiv erforscht und mit Methoden und Erkenntnissen der modernen Schulmedizin auf wissenschaftlich anerkannte Fundamente gestellt.

Akupunktur wirkt nach unserem heutigen Wissen durch eine Stimulation körpereigener Prozesse. So werden z.B. Schmerzlinderung und Entzündungshemmung mit körpereigenen Stoffen (Hormonen) gefördert. Wissenschaftlich belegt ist auch die direkte Verbindung innerer Organe und Körperregionen zu bestimmten Hautbezirken. Diese Verbindung besteht aus Nervenfasern. Es ist auch unbestritten, dass man bei Reizung bestimmter Punkte auf der Haut körpereigene Vorgänge in zugeordneten Organen und Regionen beeinflussen lassen. Diesbezüglich werden verschiedene Thesen vertreten, nach denen die verschiedensten Behandlungsverfahren innerhalb der Akupunktur als Oberbegriff resultieren.

Vorteil der Akupunkturbehandlung ist die nahezu nebenwirkungsfreie Behandlung, im Gegensatz zur Therapie mit herkömmlichen Medikamenten. Diese werden dadurch nicht überflüssig, können aber oftmals reduziert oder gar vermieden werden.

Die Anwendung der Akupunktur richtet sich auf die verschiedensten Erkrankungen und Wohlbefindlichkeitsstörungen aus. Die Klassiker für die Akupunkturbehandlung sind vorallem Schmerzen verschiedener Lokalisation, wie die der Gelenke, der Wirbelsäule, des Kopfes incl. Migräneprophylaxe, entzündliche Veränderungen der Weichteile, der Haut und der inneren Organe, psychische Störungen wie Schlafstörungen bis zur psychovegetativen Dystonie und Depression. Überdies können viele Erkrankungen wie etwa Bluthochdruck, Asthma bronchiale, Gastritis, Herzbeschwerden, Regelbeschwerden, Schwangerschaftserbrechen, Heuschnupfen usw. günstig beeinflußt werden.

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